Die Rockwell-Härteskala wurde 1919 von Stanley Rockwell erfunden, um die Härte von Metallmaterialien schnell zu bestimmen.
(1) HRA
① Testmethode und -prinzip: ·Der HRA-Härtetest verwendet einen kegelförmigen Diamanteindringkörper, der unter einer Last von 60 kg in die Materialoberfläche gedrückt wird, und bestimmt den Härtewert des Materials durch Messen der Eindringtiefe. ② Anwendbare Materialtypen: ·Hauptsächlich geeignet für sehr harte Materialien wie Hartmetall, Keramik und Hartstahl sowie zur Messung der Härte von dünnen Plattenmaterialien und Beschichtungen. ③ Gängige Anwendungsszenarien: ·Herstellung und Prüfung von Werkzeugen und Formen. ·Härteprüfung von Schneidwerkzeugen. ·Qualitätskontrolle der Beschichtungshärte und von dünnen Plattenmaterialien. ④ Funktionen und Vorteile: ·Schnelle Messung: Der HRA-Härtetest liefert in kurzer Zeit Ergebnisse und eignet sich zur schnellen Erkennung in der Produktionslinie. ·Hohe Präzision: Durch die Verwendung von Diamanteindringkörpern weisen die Testergebnisse eine hohe Wiederholbarkeit und Genauigkeit auf. ·Vielseitigkeit: Kann Materialien unterschiedlicher Formen und Größen prüfen, einschließlich dünner Platten und Beschichtungen. ⑤ Hinweise oder Einschränkungen: · Probenvorbereitung: Die Probenoberfläche muss eben und sauber sein, um genaue Messergebnisse zu gewährleisten. · Materialbeschränkungen: Nicht geeignet für sehr weiche Materialien, da der Eindringkörper die Probe zu stark eindrücken und so die Messergebnisse verfälschen kann. Gerätewartung: Um Messgenauigkeit und -stabilität zu gewährleisten, müssen Prüfgeräte regelmäßig kalibriert und gewartet werden.
(2)HRB
① Prüfmethode und -prinzip: ·Bei der HRB-Härteprüfung wird ein 1/16-Zoll-Stahlkugeleindringkörper unter einer Last von 100 kg in die Materialoberfläche gedrückt und der Härtewert des Materials durch Messen der Eindringtiefe bestimmt. ② Anwendbare Materialarten: ·Anwendbar auf Materialien mit mittlerer Härte, wie Kupferlegierungen, Aluminiumlegierungen und Weichstahl, sowie einige Weichmetalle und nichtmetallische Materialien. ③ Gängige Anwendungsszenarien: ·Qualitätskontrolle von Metallblechen und -rohren. ·Härteprüfung von Nichteisenmetallen und -legierungen. ·Materialprüfung in der Bau- und Automobilindustrie. ④ Funktionen und Vorteile: ·Breites Anwendungsspektrum: Anwendbar auf verschiedene Metallmaterialien mit mittlerer Härte, insbesondere Weichstahl und Nichteisenmetalle. ·Einfache Prüfung: Der Prüfvorgang ist relativ einfach und schnell und eignet sich für schnelle Prüfungen in der Produktionslinie. ·Stabile Ergebnisse: Durch die Verwendung eines Stahlkugeleindringkörpers weisen die Prüfergebnisse eine gute Stabilität und Wiederholbarkeit auf. ⑤ Hinweise oder Einschränkungen: · Probenvorbereitung: Die Probenoberfläche muss glatt und eben sein, um die Genauigkeit der Messergebnisse zu gewährleisten. · Einschränkung des Härtebereichs: Gilt nicht für sehr harte oder sehr weiche Materialien, da der Eindringkörper die Härte dieser Materialien möglicherweise nicht genau messen kann. · Gerätewartung: Das Prüfgerät muss regelmäßig kalibriert und gewartet werden, um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Messung zu gewährleisten.
(3)HRC
① Prüfmethode und -prinzip: · Beim HRC-Härtetest wird ein kegelförmiger Diamanteindringkörper unter einer Last von 150 kg in die Materialoberfläche gedrückt und der Härtewert des Materials durch Messen der Eindringtiefe ermittelt. ② Anwendbare Materialarten: · Hauptsächlich geeignet für härtere Materialien wie gehärteten Stahl, Hartmetall, Werkzeugstahl und andere Metallmaterialien mit hoher Härte. ③ Gängige Anwendungsszenarien: · Herstellung und Qualitätskontrolle von Schneidwerkzeugen und Formen. · Härteprüfung von gehärtetem Stahl. · Prüfung von Zahnrädern, Lagern und anderen mechanischen Teilen mit hoher Härte. ④ Funktionen und Vorteile: · Hohe Präzision: Der HRC-Härtetest verfügt über eine hohe Präzision und Wiederholbarkeit und eignet sich für Härteprüfungen mit strengen Anforderungen. · Schnelle Messung: Die Prüfergebnisse liegen in kurzer Zeit vor, was für eine schnelle Prüfung in der Produktionslinie geeignet ist. · Breite Anwendung: Anwendbar auf die Prüfung einer Vielzahl von Materialien mit hoher Härte, insbesondere wärmebehandeltem Stahl und Werkzeugstahl. ⑤ Hinweise oder Einschränkungen: · Probenvorbereitung: Die Probenoberfläche muss eben und sauber sein, um die Genauigkeit der Messergebnisse zu gewährleisten. Materialbeschränkungen: Nicht geeignet für sehr weiche Materialien, da der Diamantkegel zu stark in die Probe eindringen und so zu ungenauen Messergebnissen führen kann. Gerätewartung: Das Prüfgerät erfordert regelmäßige Kalibrierung und Wartung, um die Genauigkeit und Stabilität der Messung zu gewährleisten.
(4) Personalentwicklung
① Prüfmethode und -prinzip: ·Bei der HRD-Härteprüfung wird ein kegelförmiger Diamanteindringkörper unter einer Last von 100 kg in die Materialoberfläche gedrückt. Der Härtewert des Materials wird durch Messen der Eindringtiefe ermittelt. ② Anwendbare Materialarten: ·Hauptsächlich geeignet für Materialien mit höherer Härte, aber unterhalb des HRC-Bereichs, wie etwa einige Stähle und härtere Legierungen. ③ Gängige Anwendungsszenarien: ·Qualitätskontrolle und Härteprüfung von Stahl. ·Härteprüfung von Legierungen mittlerer bis hoher Härte. ·Werkzeug- und Formenprüfung, insbesondere für Materialien mit mittlerem bis hohem Härtebereich. ④ Funktionen und Vorteile: ·Mittlere Last: Die HRD-Skala verwendet eine geringere Last (100 kg) und ist für Materialien mit mittlerem bis hohem Härtebereich geeignet. ·Hohe Wiederholgenauigkeit: Der kegelförmige Diamanteindringkörper liefert stabile und hochgradig wiederholbare Prüfergebnisse. ·Flexible Anwendung: Anwendbar für die Härteprüfung einer Vielzahl von Materialien, insbesondere jener zwischen dem HRA- und HRC-Bereich. ⑤ Hinweise oder Einschränkungen: · Probenvorbereitung: Die Probenoberfläche muss eben und sauber sein, um die Genauigkeit der Messergebnisse zu gewährleisten. Materialbeschränkungen: Für extrem harte oder weiche Materialien ist HRD möglicherweise nicht die beste Wahl. Gerätewartung: Prüfgeräte müssen regelmäßig kalibriert und gewartet werden, um die Messgenauigkeit und -zuverlässigkeit zu gewährleisten.
Beitragszeit: 08.11.2024